Wegweisende Anträge und zwei neue Vizepräsident:innen brachte die 182. Sitzung des Parlaments der Arbeitnehmer:innen.
Seit 50 Jahren liegt die gesetzliche Normalarbeitszeit bei 40 Stunden pro Woche. Seitdem hat sich die Produktivität mehr als verdoppelt, die Arbeitswelt hat sich stark verändert. Daran muss sich auch die Normalarbeitszeit endlich orientieren.“ Im Zuge der 182. Vollversammlung fand AK Präsidentin Renate Anderl klare Worte für eine neue, dem 21. Jahrhundert entsprechende, Normalarbeitszeit. Anderl: „Es kann nicht länger sein, dass von der massiven Steigerung der Produktivität nur die Unternehmen profitieren, die Arbeitnehmer:innen verdienen sich endlich eine neue Normalarbeitszeit.“
Die AK hat Betriebe, die die Arbeitszeit ihrer Arbeitnehmer:innen reduziert haben, wissenschaftlich begleitet. „Die Ergebnisse sind klar: Arbeitszeitverkürzung führt zu geringerem Druck, weniger Krankenständen, außerdem lassen sich Beruf und Privatleben besser vereinbaren. Davon profitieren nicht nur die Arbeitnehmer:innen, sondern auch die Betriebe selbst, die Produktivität wird gesteigert und das Betriebsklima verbessert.“
Nachdem sich Barbara Teiber und Regina Assigal in neue Funktionen beziehungsweise in den Ruhestand verabschiedeten hat die Vollversammlung Elfriede Schober und Mario Ferrari zu neuen Vizepräsident:innen gewählt. Erich Kniezanrek, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG) in der AK Wien: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und bedanken uns bei Barbara und Regina für ihren Einsatz.“
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